Gabriele Mraz

Maga. Gabriele Mraz, MA (geboren 1967) arbeitet seit 1988 als Wissenschaftlerin im Österreichischen Ökologie-Institut (ÖÖI) in Wien, und seit 2014 auch in der pulswerk GmbH, dem Beratungsunternehmen des ÖÖI. Sie studierte Ernährungswissenschaften mit einem Schwerpunkt auf Radioökologie, ebenso wie Gender Studies. Viele Jahre lang arbeitete sie in der Gammamessstelle des ÖÖI, wo sie die Konsequenzen des Unfalls von Tschernobyl auf Boden, Pflanzen und Lebensmittel untersucht hat. Die Folgen und das Risiko von Atomunfällen zählen nach wie vor zu ihren Arbeitsgebieten, zum Beispiel im Projekt flexRISK, das das Risiko von KKWs für Europa sichtbar macht (http://flexrisk.boku.ac.at/en/index.html). 

Seit etlichen Jahren leitet sie das “Joint Project – Nuclear Risk and Public Control” (http://www.joint-project.org/). Im Joint Project arbeiten europäische NGOs und Forschungseinrichtungen seit 2003 in der Antiatomarbeit zusammen, der Schwerpunkt liegt auf Mittel- und Osteuropa.

Seit 2014 ist Gabriele Mraz auch Leiterin der ARGE “SUP Nukleare Entsorgung”, die ExpertInnen aus Österreich und Deutschland umfasst. Die ARGE wurde vom österreichischen Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus beauftragt, die nationalen Entsorgungsprogramme für nukleare Abfälle in Österreichs Nachbarländern zu bewerten, sofern diese eine grenzüberschreitende SUP (Strategische Umweltprüfung) abhalten.

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