Dr.-Ing. Veronika Ustohalova ist Wissenschaftlerin im Bereich Nukleartechnik und Anlagensicherheit am Öko-Institut e.V., Darmstadt. Sie hat das Studium in Wasserbau und Wasserwirtschaft der Technischen Universität Prag abgeschlossen und weiterhin das Nachdiplomstudium in Hydraulik und Schadstofftransport an der ETH Zürich absolviert. Sie promovierte in Deponietechnik und Abfallwirtschaft an der Universität Duisburg-Essen. Ihre Forschungsarbeiten umfassten in den ersten Jahren ihrer Tätigkeit verschiedene Fragen der Abfallwirtschaft und des Schadstofftransports in der Umwelt.
Am Öko-Institut ist sie seit 2008 tätig und beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit dem Strahlenschutz und der nuklearen Notfallvorsorge und der Entsorgung radioaktiver und konventioneller Abfälle, weiterhin mit verschiedenen Aspekten der nuklearen Sicherheit und der der Stilllegung kerntechnischer Anlagen. In diesem Zusammenhang befasst sich mit der radioökologischen Modellierung unter besonderer Berücksichtigung der Umweltauswirkungen kerntechnischer Anlagen während des Betriebs und der Stilllegung sowie unter Berücksichtigung von Unfallszenarien. Das weitere Themenfeld ihrer Tätigkeit ist die Problematik der Erosion der staatlichen und nuklearen Sicherheitsinfrastrukturen in Krisenregionen. Darüber hinaus umfasst ihre Projektarbeit sozioökonomische Aspekte und die Einbindung von Stakeholdern in die Fragenstellungen der Entsorgung radioaktiver Abfälle, des Strahlenschutzes und nuklearer Notfallvorsorge. Sie ist Mitglied der europäischen Stakeholdergruppe für die Entwicklung von Forschungsprioritäten und Roadmaps für die Strahlenschutz- und Notfallvorsorgeforschung in Europa.
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